Katathym-imaginative Psychotherapie (KiP)

entwickelt von dem Arzt und Psychoanalytiker - Hanscarl Leuner

Arbeit mit Tagtraumbildern bzw. die stärkende Kraft innerer Bilder nutzen!

 

Was bedeutet katathym-imaginativ?    

 

Katathym kann man übersetzen mit: "aus dem Gefühl heraus"

    Imaginativ ist ein Synomym für: "bildhaft vorstellen"

 

Daher spricht man oft von Tagtraumbildern bzw. inneren Bildern, welche nicht nur "vorgestellt",

sondern auch "gefühlt" bzw. auf verschiedenen Ebenen "wahrgenommen" werden können.

 

Kinder leben oft in einem eigenen kleinen Universum und beherrschen die kreative Imagination perfekt. Sie spielen mit "unsichtbaren" Freunden und bestehen dabei manch heldenhaftes Abenteuer. Sie leben in ihren Tagtraumbildern und lassen dabei Tiere sprechen, erwecken Gegenstände zum Leben, spielen mit Feen und Zauberern, sie sprechen unbekannte Sprachen und es entstehen dabei neue Welten. Auch wir Erwachsenen können uns wieder in diese imaginativen Welten hineinbegeben, uns dabei mit unserer inneren kreativen Stärke verbinden, unserem "inneren Kind" begegnen und uns mit unbewußten Themen auseinandersetzen.

 

Vielleicht können Sie sich noch daran erinnern, wie die Kindheitsphantasien ihre Kreativität gefördert, ihren Selbstwert gestärkt haben und daraus möglicherweise sogar Veränderungswünsche und neue Ziele entstanden sind?

 

In der katathym-imaginativen Psychotherapie machen wir uns die Kraft Ihrer inneren Bilder zunutze, um verschüttete Ressourcen (wieder-) zu entdecken, Ihr ICH zu stärken sowie auch unbewußte Konflikte, Verhaltensmuster und Dynamiken symbolhaft sprechen zu lassen. Dabei können Sie Hindernisse und weltliche Grenzen spielerisch überwinden sowie neue Lösungswege entdecken und ausprobieren. Dies fördert Ihre Selbstwirksamkeit, Ihr Selbstbewußsein, Ihre Kreativität und Ihren Mut, auch im realen Leben nach neuen Handlungsmöglichkeiten und Lösungen zu suchen bzw. diese auch umzusetzen.

 

 

Eine Sitzung mit katathym-imaginativer Psychotherapie läuft wie folgt ab:

Ich führe Sie in eine leichte Entspannung und gebe Ihnen ein Motiv vor (z. B. Blume, Wiese, Haus, Bach, Berg), welches Sie sich dann allmählich vorstellen und spüren. Wir gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise und Sie erzählen mir, was Sie wahrnehmen. Ich unterstütze Sie dabei mit einfachen Fragen.

In der Nachbesprechung - ein wichtiger Teil dieser Therapieform - besprechen wir, was Sie sich während der Imagination vorgestellt und wahrgenommen haben. Wir erörtern, wie sich der Tagtraum entwickelt hat, welche Dynamiken auf dem Bild zu erkennen sind und was sich davon in ihrem Leben spiegelt bzw. auf Ihr Leben übertragen werden kann.  Wir bauen sozusagen eine Brücke vom Tagtraum/der Imagination zu Ihrem Leben bzw. zur Realität. Meist erkennen Sie - der/die Klient/in - selbst die Deutungen des Bildes und was Ihr Unterbewusstsein damit ausdrücken möchte.

 

Die Entspannung, welche sich in der Sitzung automatisch einstellt, wird häufig als sehr stärkend und beruhigend empfunden. Dies fördert, dass Sie auch im Alltag ruhiger und gelassener mit Unwegsamkeiten umgehen und diese entspannter bewältigen können.

 

Die Katathym-imaginative Psychotherapie ist eine anerkannte psychodynamisch-psychoanalytische Therapieform.

 

Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam

die heilsame und stärkende Kraft Ihrer inneren Bilder zu entdecken und für Sie zu nutzen!

 

 

Institut Imago, München - Prof. Dr. Gina Kästele

Katathym-imaginative Psychotherapie (KiP) Hanscarl Leuner - Thieme Verlag